Buchkritik: Art of Java Web Development

Art of Java Web Development. Struts, Tapestry, Commons, Velocity, JUnit, Axis, Cocoon, InternetBeans, WebWork
Neal Ford. Manning. ISBN 1932394060. 2004.630 Seiten

Ford teilt sein Buch in drei Teile ein: Architektur von Web-Anwendungen, konkreten Frameworks und Best-Practices. Im ersten Teil „State-of-the-art web design“ ist von One-Page-Applikationen keine Rede und auch der Begriff „Ajax“ fällt auf den 630 kein einziges Mal; Web-Applikationen haben sich innerhalb von 5 Jahren komplett gewandelt. Die Web-Frameworks die Ford dann im zweiten Teil vorstellt sind allesamt veraltet, sodass man das Buch getrost beiseite legen kann. Und InternetBeans Express von JBuilder? Noch exotischer als WebWork! Wer noch ein Altprojekt hat, nimmt sich besser ein Spezialbuch zu dem jeweils relevanten Framework. Bei diesem alles-in-einem-Ansatz bleibt sonst zu viel auf der Strecke. Die Beispiele selbst sind gut und der Quellcodestil ordentlich, aber das Buch ist eben auf dem Stand, was 2004 gerade „State of the Art“ war. Das ist lang her, damals was noch nichts mit Ajax und Single Sign On. Das Buch hat eine Webseite bei Manning (http://www.manning.com/ford/) und Kapitel 5 (Struts 1, nützlich zum Einstieg) und 13 (Flow Handling) gibt es zum kompletten Lesen frei sowie die Quellcodes.

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Ein Gedanke zu “Buchkritik: Art of Java Web Development

  1. „The Art of Java Web Development“ bietet einen umfassenden Überblick über die Java-Webentwicklung und befasst sich mit verschiedenen Frameworks und Best Practices. Es bietet zwar eine solide Grundlage für das Verständnis der Landschaft, seine Breite kann jedoch manchmal die eingehende Erforschung spezifischer Themen in den Schatten stellen. Die Stärke des Buches liegt in seiner Fähigkeit, den historischen Kontext mit modernen Ansätzen zu verbinden, was es zu einer wertvollen Ressource sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Entwickler macht, die eine breitere Perspektive auf die Java-Webentwicklung suchen.

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