Thema der Woche: Java 5 und Java 6

Java 5 ist mittlerweile weit verbreitet, und Entwickler sollten auf der einen Seite die neuen Spracheigenschaften kennenlernen, auf der anderen Seite sich mit dem Update der Bibliotheken beschäftigen. Als Startlinks gelten:

Von jeder neue Klasse und Schnittstelle sollte man zumindest den API-Kopf gelesen haben. Besonderes Augenmerk sollten Entwickler auf Generics legen. Hier gilt hervorzuheben das Tutorial http://java.sun.com/j2se/1.5/pdf/generics-tutorial.pdf. Die Begriffe

  • Generischer Typ
  • Typparameter
  • formalter Typparameter
  • parametrisierter Typ
  • Typargument
  • Wildcard-Typ
  • Bounded Wildcard
  • upper bound, lower bound
  • generische Methode
  • unchecked Warnung
  • erasure
  • Wildcard capture
  • multiple bound

solle man sofort einordnen und beschreiben können.

Jeder Entwickler sollte insbesondere alle Anwendungen von Generics bei der Utility-Klasse Collections verstehen:

PS: Beginne bei <T>/<E> bzw. <K,V>, dann <?> und dann den restlichen. max/min sind dann die Generics-„Bonbons“.

Wer danach die Nase von Generics immer noch nicht voll hat, beginnt http://www.angelikalanger.com/GenericsFAQ/JavaGenericsFAQ.html zu lesen. Das ist die umfangreichste Quelle zu dem Thema im Netz.

Neue Rubrik "Die wöchentliche Dosis Java"

Nach mehr als 10 Jahren in der Java-Weiterbildung wiederholen sich doch die Fragen. Die Klassiker: „Wie haben Sie Java gelernt?“, „Wie bilden Sie sich weiter?“, „Was für Java-Bibliotheken nutzen Sie?“, „Wie verbreitet ist eigentlich XZY?“ Aus diesen Anfragen heraus möchte ich eine neue Rubrik „Die wöchentliche Dosis Java“ vorstellen. Die Idee ist, die kontinuierliche Weiterbildung von Software-Entwicklern zu fördern. In der (hoffentlich) wöchentlichen Rubrik stelle ich Technologien, Bibliotheken, Tools, Sprachupdates, … vor, in der sich Programmierer in einer Woche beschäftigen können und somit ein neues Gebiet kennenlernen. Der Bereich umfasst dabei die gesamte Java-Landschaft. Mal werden es Sprach-Erweiterungen sein, mal XML-Technologien, dann wieder etwas von Swing und Gui-Frameworks, dann REST, Web-Toolkits oder Open-Source Bibliotheken.