Java 11 ist draußen

Download unter

  • https://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/jdk11-downloads-5066655.html
  • http://jdk.java.net/11

Unter http://www.tutego.de/java/java-se-11-oracle-jdk-11-openjdk_11_java_18.9.html fasse ich die Neuerungen kompakt zusammen.

Hier im Blog gibt es die Kategorie http://www.tutego.de/blog/javainsel/category/java-11/ für alle Neuerungen in Java 11. Das geht in der Regel ins Buch.

Heise hat eine Java 11-Launch-Session aufgenommen: https://www.youtube.com/watch?v=CUuCVHWeO-Y

Eclipse 4.9 (2018-09) ist fertig, Spring Tool Suite 3.9.6 setzt sofort drauf auf

Heise schreibt recht gut darüber: https://www.heise.de/developer/meldung/Entwicklungsumgebung-Eclipse-Auf-Photon-folgt-2018-09-4168224.html. Leider ist noch ein Java 11-Plugin nötig, so muss ich das im kommenden Java 11-Buch auch extra mit einführen.

Zur STS-Ankündigung: https://spring.io/blog/2018/09/20/spring-tool-suite-3-9-6-released, https://docs.spring.io/sts/nan/v396/NewAndNoteworthy.html

 

Weißraum entfernen

In einer Benutzereingabe oder Konfigurationsdatei steht nicht selten vor oder hinter dem wichtigen Teil eines Textes Weißraum wie Leerzeichen oder Tabulatoren. Vor der Bearbeitung sollten sie entfernt werden. Die String-Klasse bietet dazu trim() und seit Java 11 strip(), stripLeading() und stripTrailing() an. Der Unterschied:

Methode Entfernt …
trim() … am Anfang und am Ende des Strings alle Codepoints kleiner oder gleich dem Leerzeichen ‚U+0020‘
strip() … alle Zeichen am Anfang und am Ende des Strings, die nach der Definition von Character.isWhitespace(int) Leerzeichen sind
stripLeading() … wie strip(), allerdings nur am Anfang des Strings
stripTrailing() … wie strip(), allerdings nur am Ende des Strings

Unterschiede von trim() und stripXXX()

Alle vier Methoden entfernen keinen Weißraum inmitten des Strings.

Beispiel: Entferne Leer- und ähnliche Füllzeichen am Anfang und Ende eines Strings:

String s = “ \tSprich zu der Hand.\n  \t „;
System.out.println( „‚“ + s.trim() + „‚“ ); // ‚Sprich zu der Hand.‘

 

Beispiel: Teste, ob ein String mit Abzug allen Weißraums leer ist:

boolean isBlank = „“.equals( s.trim() );

Alternativ:

boolean isBlank = s.trim().isEmpty();

Strings aus Wiederholungen generieren

In Java 11 ist eine Objektmethode repeat(int count) eingezogen, die einen gegeben String vervielfacht.

Beispiel: Wiederhole den String s dreimal:

String s = „tu“;

System.out.println( s.repeat( 3 ) );    // tututu

Bevor es die Methode in Java 11 gab, sah eine alternative Lösung etwa so aus:

int    n = 3;
String t = new String( new char[ n ] ).replace( „\0“, s );
System.out.println( t );                // tututu

String-Länge und Test auf Leer-String

String-Objekte verwalten intern die Zeichenreihe, die sie repräsentieren, und bieten eine Vielzahl von Methoden, um die Eigenschaften des Objekts preiszugeben. Eine Methode haben wir schon benutzt: length(). Für String-Objekte ist sie so implementiert, dass sie die Anzahl der Zeichen im String (die Länge des Strings) zurückgibt. Um herauszufinden, ob der String keine Zeichen hat, lässt sich neben length() == 0 auch die Methode isEmpty() nutzen. In Java 11 ist die Methode isBlank() hinzugekommen, die testet, ob der String leer ist, oder nur aus Weißraum besteht; Weißraum ist jedes Zeichen, bei dem Character.isWhitespace(int) wahr anzeigt.

Anweisung Ergebnis
„“.length() 0
„“.isEmpty() true
“ „.length() 1
“ „.isEmpty() false
“ „.isBlank() true
String s = null; s.length(); NullPointerException

Tabelle 1.1: Ergebnisse der Methoden length(), isEmpty() und isBlank()

Vom Zeichen zum String

Um ein Unicode-Zeichen ein einen String zu konvertieren können wir die statische überladene String-Methode valueOf(char) nutzen. Eine vergleichbare Methode gibt es auch in Character, und zwar die statische Methode toString(char). Beide Methoden haben die Einschränkung, dass das Unicode-Zeichen nur 2 Byte lang sein kann. String deklariert dafür auch valueOfCodePoint(int). So eine Methode fehlte bisher in Character; erst in Java 11 ist toString(int) eingezogen; intern delegiert sie an valueOfCodePoint(int).

Statische compare(…)-Methode in CharSequence

Seit Java 11 gibt es in CharSequence eine neue Methode compare(…), die zwei CharSequence-Objekte lexikografisch vergleicht.

interface java.lang.CharSequence

  • static int compare(CharSequence cs1, CharSequence cs2)
    Vergleicht die beiden Zeichenketten lexikografisch.

Die statische Methode hat den Vorteil, dass nun alle Kombination von CharBuffer, Segment, String, StringBuffer, StringBuilder mit nur dieser einen Methode geprüft werden können. Und wenn der Vergleich  0 ergibt, so wissen wir auch, dass die Zeichenfolgen die gleichen Zeichen enthalten.

Vergleichen von StringBuilder-Exemplaren und String mit StringBuilder

Zum Vergleichen von Strings bietet sich die bekannte equals(…)-Methode an. Diese ist aber bei StringBuilder nicht wie erwartet implementiert. Dazu gesellen sich andere Methoden, die zum Beispiel unabhängig von der Groß-/Kleinschreibung vergleichen.

equals(…) bei der String-Klasse

Die Klasse String implementiert die equals(Object)-Methode, sodass ein String mit einem anderen String verglichen werden kann. Allerdings vergleich equals(Object) von String nur String/String-Paare. Die Methode beginnt erst dann den Vergleich, wenn das Argument auch vom Typ String ist. Das bedeutet, dass der Compiler alle Übergaben auch vom Typ StringBuilder bei equals(Object) zulässt, doch zur Laufzeit ist das Ergebnis immer false, da eben ein StringBuilder nicht vom Typ String ist. Ob die Zeichenfolgen dabei gleich sind, spielt keine Rolle.

contentEquals(…) beim String

Eine allgemeine Methode zum Vergleichen eines Strings mit entweder einem anderen String oder mit StringBuilder ist contentEquals(CharSequence). Die Methode liefert die Rückgabe true, wenn der String und die CharSequence (String, StringBuilder und StringBuffer sind Klassen vom Typ CharSequence) den gleichen Zeicheninhalt haben. Die interne Länge des Puffers spielt keine Rolle. Ist das Argument null, wird eine NullPointerException ausgelöst.

Beispiel: Vergleiche einen String mit einem StringBuilder:

String        s  = „Elektrisch-Zahnbürster“;
StringBuilder sb = new StringBuilder( „Elektrisch-Zahnbürster“ );
System.out.println( s.equals(sb) );                   // false
System.out.println( s.equals(sb.toString()) );        // true
System.out.println( s.contentEquals(sb) );            // true

Kein eigenes equals(…) bei StringBuilder

Wollen wir zwei StringBuilder-Objekte miteinander vergleichen, so geht das nicht mit der equals(…)-Methode. Es gibt zwar die übliche von Object geerbte Methode, doch das heißt, nur Objektreferenzen werden verglichen. Anders gesagt: StringBuilder überschreibt die equals(…)-Methode nicht. Wenn also zwei verschiedene StringBuilder-Objekte mit gleichem Inhalt mit equals(…) verglichen werden, kommt trotzdem immer false heraus.

Beispiel: Um den inhaltlichen Vergleich von zwei StringBuilder-Objekten zu realisieren, können wir sie erst mit toString() in Strings umwandeln und dann mit String-Methoden vergleichen:

StringBuilder sb1 = new StringBuilder( „The Ocean Cleanup“ );

StringBuilder sb2 = new StringBuilder( „The Ocean Cleanup“ );

System.out.println( sb1.equals( sb2 ) );                        // false
System.out.println( sb1.toString().equals( sb2.toString() ) );  // true
System.out.println( sb1.toString().contentEquals( sb2 ) );      // true

StringBuilder ist Comparable

Seit Java 11 bietet StringBuilder eine Methode int compareTo​(StringBuilder another) sodass lexikografische Vergleiche möglich sind. (StringBuilder implementiert die Schnittstelle Comparable<StringBuilder>.) Somit realisieren String und StringBuilder beide eine Ordnung, siehe „Lexikografische Vergleiche mit Größer-kleiner-Relation“.

Eine Begleiterscheinung ist die Tatsache, dass bei gleichen Zeichenfolgen die Rückgabe von compareTo(…) gleich 0 ist. Das ist deutlich besser als erst den StringBuilder in einen String zu konvertieren.

Beispiel:

StringBuilder sb1 = new StringBuilder( „The Ocean Cleanup“ );

StringBuilder sb2 = new StringBuilder( „The Ocean Cleanup“ );

System.out.println( sb1.compareTo( sb2 ) == 0 );                // true

Mit ByteArrayOutputStream in ein Byte-Feld schreiben

Ein ByteArrayOutputStream ist ein OutputStream, der die geschriebenen Daten intern in einem byte-Array speichert. Die Größe des Arrays vergrößert sich dynamisch zu den geschriebenen Daten.

class java.io.ByteArrayOutputStream
extends OutputStream

  • ByteArrayOutputStream()
    Erzeugt ein neues OutputStream-Objekt, das die Daten in einem internen Byte-Array abbildet.
  • ByteArrayOutputStream(intsize)
    Erzeugt ein ByteArrayOutputStream mit einer gewünschten anfänglichen Pufferkapazität.

Als OutputStream erbt der ByteArrayOutputStream alle Methoden, die jedoch allesamt eine IOException auslösen. Bei einem Strom der in den Speicher schreibt kann das nicht passieren. Daher wurde in Java 11 eine neue Methode writeBytes(byte[]) eingeführt, die keine IOException auslöst.

Mit die wichtigste Methode ist toByteArray(), die ein byte[] mit dem geschriebenen Inhalt liefert. reset() löscht den internen Puffer. Eine praktische Methode ist writeTo(OutputStream out). Hinter ihr steckt ein out.write(buf, 0, count), das für uns in das nicht sichtbare interne Feld buf schreibt. Es gibt drei toString(…)-Methoden, die das Byte-Array in einen String konvertieren: toString(String charsetName) und toString​(Charset charset) – seit Java 10 – bekommen als Argument die Zeichenkodierung übergeben und ByteArrayOutputStream überschreibt toString() von der Oberklasse Object was die Standard Plattform-Zeichenkodierung nimmt.

Files: Einfaches Einlesen und Schreiben von Dateien

Mit den Methoden readAllBytes(…), readAllLines(…), readString(…), lines(…)und write(…) und writeString(..) kann Files einfach einen Dateiinhalt einlesen oder Strings bzw. ein Byte-Feld schreiben.

URI uri = ListAllLines.class.getResource( „/lyrics.txt“ ).toURI();
Path p = Paths.get( uri );
System.out.printf( „Datei ‚%s‘ mit Länge %d Byte(s) hat folgende Zeilen:%n“,
p.getFileName(), Files.size( p ) );
int lineCnt = 1;
for ( String line : Files.readAllLines( p ) )
System.out.println( lineCnt++ + „: “ + line );

final class java.nio.file.Files

  • staticbyte[]readAllBytes(Pathpath)throwsIOException
    Liest die Datei komplett in ein Byte-Feld ein.
  • staticList<String>readAllLines(Pathpath)throwsIOException
  • staticList<String>readAllLines(Pathpath,Charsetcs)throwsIOException
    Liest die Datei Zeile für Zeile ein und liefert eine Liste dieser Zeilen. Optional ist die Angabe einer Kodierung, standardmäßig ist es UTF_8.
  • static String readString(Path path) throws IOException
  • static String readString(Path path, Charset cs) throws IOException
    Liest eine Datei komplett aus und liefert den Inhalt als String. Ohne Kodierung gilt standardmäßig UTF-8. Beide Methoden neu in Java 11.
  • staticPathwrite(Pathpath,byte[]bytes,..options)throwsIOException
    Schreibt ein Byte-Array in eine Datei.
  • staticPathwrite(Pathpath,Iterable<?extendsCharSequence>lines,..
    options) throws IOException
  • staticPathwrite(Pathpath,Iterable<?extendsCharSequence>lines,Charsetcs,
    .. options) throws IOException
    Schreibt alle Zeilen aus dem Iterable in eine Datei. Optional ist die Kodierung, die StandardCharsets.UTF_8 ist, so nicht anders angegeben.
  • static Path writeString(Path path, CharSequence csq, OpenOption… options) throws IOException
  • static Path writeString(Path path, CharSequence csq, Charset cs, OpenOption… options) throws IOException
    Schreibt eine Zeichenfolge in die genannte Datei. Der übergebene path wird zurückgegeben. Ohne Kodierung gilt standardmäßig UTF-8. Beide Methoden neu in Java 11.

Die Aufzählung OpenOption ist ein Vararg, und daher sind Argumente nicht zwingend nötig. StandardOpenOption ist eine Aufzählung vom Typ OpenOption mit Konstanten wie APPEND, CREATE usw.

Beispiel: Lies eine UTF-8-kodierte Datei ein:

String s = Files.readString( path );

Bevor die praktische Methode in Java 11 einzog, sah eine Alternative so aus:

String s = new String( Files.readAllBytes( path ), StandardCharsets.UTF_8 );

Hinweis: Auch wenn es naheliegt, die Files-Methode zum Einlesen mit einem Path-Objekt zu füttern, das einen HTTP-URI repräsentiert, funktioniert dies nicht. So liefert schon die erste Zeile des Programms eine Ausnahme des Typs »java.nio.file.FileSystemNotFoundException: Provider ›http‹ not installed«.

URI uri = new URI( „http://tutego.de/javabuch/aufgaben/bond.txt“ );
Path path = Paths.get( uri );     //
List<String> content = Files.readAllLines( path );
System.out.println( content );

Vielleicht kommt in der Zukunft ein Standard-Provider von Oracle, doch es ist davon auszugehen, dass quelloffene Lösungen diese Lücke schließen werden. Schwer zu programmieren sind Dateisystem-Provider nämlich nicht.

Prädikate aus java.util.regex.Pattern

Die Pattern-Methoden asPredicate() und asMatchPredicate() (ab Java 11) liefern ein Predicate<String>, sodass ein regulärer Ausdruck als Kriterium, zum Beispiel zum Filtern oder Löschen von Einträgen in Datenstrukturen, genutzt werden kann.

Es unterscheiden sich die Methoden wie folgt:

Methode Implementierung
Predicate<String> asPredicate() return s -> matcher(s).find()
Predicate<String> asMatchPredicate() return s -> matcher(s).matches();

asPredicate() matcht bei einem Teilstring, asMatchPredicate() den gesamten String

Beispiel: Lösche aus einer Liste alle Strings, die leer sind oder Zahlen enthalten:

List<String> list = new ArrayList<>( Arrays.asList( "", "69cool", "1898", "Sisi" ) );

list.removeIf( Pattern.compile( "\\d+" ).asPredicate().or( String::isEmpty ) );

System.out.println( list );            // [Sisi]

Ändern wir asPredicate() in asMatchPredicate() ist die Ausgabe [69cool, Sisi].

jdk-11-ea+2 freigegeben

Die größte Änderung ist, was angekündigt wurde:

These builds include JEP 320 (Remove the Java EE and CORBA Modules) [1],
so they're significantly smaller (nine fewer modules, 22 fewer megabytes
on Linux/x64).

- Mark

Weitere Infos und Download unter http://jdk.java.net/11/. Folgende Änderungen gibt es:

Changeset Bug ID Synopsis
d9fce53461a1 8197812 (ref) Data race in Finalizer
c38163717870 8198227 Fix COMPARE_BUILD after forest consolidation
329428e095b6 8198306 Add post custom extension hooks to two launchers
67cdc215ed70 8198228 Spec clarification: j.u.Locale.getDisplayName()
edaa989b4e67 8058965 Remove IPv6 support from TwoStacksPlainSocketImpl [win]
01237b276b8b 8198318 Make build comparisons clean again
7f9c3cd11e97 8170120 jimage throws IOException when the given file is not a jimage file
0a185d6fafa1 8198379 tools/jimage/JImageListTest.java failing
b417304c811b 8198380 tools/jimage/JImageExtractTest.java failing
42cec55157fa 8198417 Exclude tools/jimage/JImageExtractTest.java and tools/jimage/JImageListTest.java on Windows
37beaca49e63 8194922 jlink –exclude-resources should never exclude module-info.class
18debf414948 8198425 make/Main.gmk Add extra extension/override points to the make file
c7e84c0a51c3 8198328 Create devkit for Solaris with developer studio 12.6 and Solaris11.3
916690b5edc9 8194892 add compiler support for local-variable syntax for lambda parameters
576e024f10b6 8198418 Invoke LambdaMetafactory::metafactory exactly from the BootstrapMethodInvoker
906025796009 8198441 Replace native Runtime::runFinalization0 method with shared secrets
b75c9e2e3b1f 8198450 Make jdk.internal.vm.compiler/module-info.java.extra reproducable
1913e7fc6be9 8198301 jdk11+1 was built as ‚fcs‘ instead of ‚ea‘
b2bba53b079d 8198303 jdk11+1 was build with incorrect GA date as 2018-03-20
02404e27d356 8198479 JDK build is broken by 8194892
847a988152b8 8194154 System property user.dir should not be changed
cc30928a834e 8198385 Remove property sun.locale.formatasdefault
28d8fc8cd3cd 8190904 Incorrect currency instance returned by java.util.Currency.getInstance()
b1a5b4ad7427 8198523 Refactor BootstrapMethodInvoker to further avoid runtime type checks
b25eb74ec283 8197439 Crash with -XDfind=lambda for anonymous class in anonymous class.
9e3f2ec326ba 8198502 Exception at runtime due to lambda analyzer reattributes live AST
20358c9f72c1 8198563 Test langtools/tools/javac/analyzer/AnonymousInAnonymous.java failing after JDK-8198502
03ae177c26b0 8198512 compiler support for local-variable syntax for lambda parameters

Release Notes Since build 1  Integrations

core-libs/java.util.concurrent

 ThreadPoolExecutor should not specify a dependency on finalizationPrevious versions of ThreadPoolExecutor had a finalize method that shut down the thread pool, but in this version the finalize method does nothing. This should have no visible effect unless a subclass explicitly invokes the finalize method and relies on the executor being shutdown.

security-libs/java.security

 jarsigner should print when a timestamp will expireThe jarsigner tool now shows more information about the lifetime of a timestamped JAR. New warning and error messages are displayed when a timestamp has expired or is expiring within one year.