Spring Framework 5.2 fertig

Ankündigung im Blog https://spring.io/blog/2019/09/30/spring-framework-5-2-goes-ga:

Spring Framework 5.2 requires JDK 8 or higher and specifically supports JDK 11 as the current long-term support branch as well as JDK 13 as the latest OpenJDK release. It comes with many performance improvements (affecting startup time as well as peak performance) and further steps taken towards GraalVM native image support.

This release deeply integrates with Kotlin 1.3 and provides first-class support for Kotlin coroutines on top of Spring WebFlux. Furthermore, it comes with reactive messaging integration for the RSocket protocol as well as reactive transaction management for R2DBC, MongoDB and Neo4j (with datastore integration provided by Spring Data’s modules).

As of the upcoming Spring Boot 2.2 RC1 release, you’ll be able to consume Spring Framework 5.2 GA through start.spring.io!

Wichtige Links:

Finale Variablen und der Modifizierer final

Variablen können mit dem Modifizierer final deklariert werden, sodass genau eine Zuweisung möglich ist. Dieses zusätzliche Schlüsselwort verbietet folglich eine weitere Zuweisung an diese Variable, sodass sie nicht mehr verändert werden kann. Ein üblicher Anwendungsfall sind Konstanten.

int width = 40, height = 12;

final int area = width * height;

final int perimeter;

final var random = Math.random() * 100;

perimeter = width * 2 + height * 2;

area = 200;         //  Compilerfehler
perimeter = 100;    //  Compilerfehler

Im Fall einer versuchten zweiten Zuweisung meldet der Compiler von Eclipse: »The final local variable … cannot be assigned. It must be blank and not using a compound assignment.«; IntelliJ meldet über den Java-Compiler »cannot assign a value to final variable …«.

Java erlaubt bei finalen Werten eine aufgeschobene Initialisierung. Das heißt, dass nicht zwingend zum Zeitpunkt der Variablendeklaration ein Wert zugewiesen werden muss. Das sehen wir im Beispiel an der Variablen perimeter.

Werden Variablen deklariert und initialisiert können final und var zusammen eingesetzt werden; einige Programmiersprachen bieten hier ein eigenes Schlüsselwort, wie val, Java jedoch nicht.

Ausblick

Auch Objektvariablen und Klassenvariablen können final sein. Allerdings müssen die Variablen dann entweder bei der Deklaration belegt werden, oder in einer aufgeschobenen Initialisierung im Konstruktor. Das Schlüsselwort final hat noch zusätzliche Bedeutungen im Zusammenhang mit Vererbung.

Der Restwert-Operator %

Eine Ganzzahldivision muss nicht unbedingt glatt aufgehen, wie im Fall von 9/2. In diesem Fall gibt es den Rest 1. Diesen Rest liefert der Restwert-Operator (engl. remainder operator), oft auch Modulo genannt.[1] Die Operanden können auch negativ sein.

Beispiel: System.out.println( 9 % 2 );            // 1

Die Division und der Restwert richten sich in Java nach einer einfachen Formel: (int)(a/b) × b + (a%b) = a.

Beispiel: Die Gleichung ist erfüllt, wenn wir etwa a = 10 und b = 3 wählen. Es gilt: (int)(10/3) = 3 und 10 % 3 ergibt 1. Dann ergeben 3 * 3 + 1 = 10.

Aus dieser Gleichung folgt, dass beim Restwert das Ergebnis nur dann negativ ist, wenn der Dividend negativ ist; das Ergebnis ist nur dann positiv, wenn der Dividend positiv ist. Es ist leicht einzusehen, dass das Ergebnis der Restwert-Operation immer echt kleiner ist als der Wert des Divisors. Wir haben den gleichen Fall wie bei der Ganzzahldivision, dass ein Divisor mit dem Wert 0 eine ArithmeticException auslöst und bei Fließkommazahlen zum Ergebnis NaN führt.

System.out.println( „+5% +3  = “ + (+5% +3) );   //  2
System.out.println( „+5 / +3 = “ + (+5 / +3) );  //  1

System.out.println( „+5% -3  = “ + (+5% -3) );   //  2
System.out.println( „+5 / -3 = “ + (+5 / -3) );  // -1

System.out.println( „-5% +3  = “ + (-5% +3) );   // -2
System.out.println( „-5 / +3 = “ + (-5 / +3) );  // -1

System.out.println( „-5% -3  = “ + (-5% -3) );   // -2
System.out.println( „-5 / -3 = “ + (-5 / -3) );  //  1

Gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass der erste Operand (Dividend) das Vorzeichen des Restes definiert und niemals der zweite (Divisor).

Hinweis: Um mit value % 2 == 1 zu testen, ob value eine ungerade Zahl ist, muss value positiv sein, denn -3 % 2 wertet Java zu –1 aus. Der Test auf ungerade Zahlen wird erst wieder korrekt mit value % 2 != 0.

Restwert für Fließkommazahlen

Der Restwert-Operator ist auch auf Fließkommazahlen anwendbar, und die Operanden können wiederum negativ sein.

Beispiel: Teste, ob eine double-Zahl doch eine Ganzzahl ist: (d % 1) == 0. Wem das zu verrückst ist, der nutzt alternativ d == Math.rint(d).

Restwert für Fließkommazahlen und Math.IEEEremainder( ) *

Über die oben genannte Formel können wir auch bei Fließkommazahlen das Ergebnis einer Restwert-Operation leicht berechnen. Dabei muss beachtet werden, dass sich der Operator nicht so wie unter IEEE 754 verhält. Denn diese Norm schreibt vor, dass die Restwert-Operation den Rest von einer rundenden Division berechnet und nicht von einer abschneidenden. So wäre das Verhalten nicht analog zum Restwert bei Ganzzahlen. Java definiert den Restwert jedoch bei Fließkommazahlen genauso wie den Restwert bei Ganzzahlen. Wünschen wir ein Restwert-Verhalten, wie IEEE 754 es vorschreibt, so können wir die statische Bibliotheksmethode Math.IEEEremainder(…)[2] verwenden.

Auch bei der Restwert-Operation bei Fließkommazahlen werden wir niemals eine Exception erwarten. Eventuelle Fehler werden, wie im IEEE-Standard beschrieben, mit NaN angegeben. Ein Überlauf oder Unterlauf kann zwar vorkommen, aber nicht geprüft werden.

[1] Mathematiker unterscheiden die beiden Begriffe Rest und Modulo, da ein Modulo nicht negativ ist, der Rest in Java aber schon. Das soll uns aber egal sein.

[2] Es gibt auch Methoden, die nicht mit Kleinbuchstaben beginnen, wobei das sehr selten ist und nur in Sonderfällen auftritt. ieeeRemainder() sah für die Autoren nicht nett aus.

Die großen Umbenennungen: Java EE -> Jakarta EE

Quelle: https://blogs.eclipse.org/post/wayne-beaton/renaming-java-ee-specifications-jakarta-ee

  • Replace “Java” with “Jakarta” (e.g. “Java Message Service” becomes “Jakarta Message Service”);
  • Add a space in cases where names are mashed together (e.g. “JavaMail” becomes “Jakarta Mail”);
  • Add “Jakarta” when it is missing (e.g. “Expression Language” becomes “Jakarta Expression Language”); and
  • Rework names to consistently start with “Jakarta” (“Enterprise JavaBeans” becomes “Jakarta Enterprise Beans”).

Das heißt:

  • Jakarta APIs for XML Messaging
  • Jakarta Architecture for XML Binding
  • Jakarta API for XML-based Web Services
  • Jakarta Common Annotations
  • Jakarta Enterprise Beans
  • Jakarta Persistence API
  • Jakarta Contexts and Dependency Injection
  • Jakarta EE Platform
  • Jakarta API for JSON Binding
  • Jakarta Servlet
  • Jakarta API for RESTful Web Services
  • Jakarta Server Faces
  • Jakarta API for JSON Processing
  • Jakarta EE Security API
  • Jakarta Bean Validation
  • Jakarta Mail
  • Jakarta Beans Activation Framework
  • Jakarta Debugging Support for Other Languages
  • Jakarta Server Pages Standard Tag Library
  • Jakarta EE Platform Management
  • Jakarta EE Platform Application Deployment
  • Jakarta API for XML Registries
  • Jakarta API for XML-based RPC
  • Jakarta Enterprise Web Services
  • Jakarta Authorization Contract for Containers
  • Jakarta Web Services Metadata
  • Jakarta Authentication Service Provider Interface for Containers
  • Jakarta Concurrency Utlities
  • Jakarta Server Pages
  • Jakarta Connector Architecture
  • Jakarta Dependency Injection
  • Jakarta Expression Language
  • Jakarta Message Service
  • Jakarta Batch
  • Jakarta API for WebSocket
  • Jakarta Transaction API