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Internetworking mit TCP/IP

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Interworking beschreibt den Aufbau routerbasierter Local Area Networks (LAN) oder Wide Area Networks (WAN). Da die Ausgangsnetze meist unterschiedliche Vernetzungstechnologien verwenden, gewährleisten gemeinsam genutzte Netzwerkprotokolle, wie sie das TCP/IP-Modell liefert, die reibungslose Datenvermittlung. Die Teilnehmer des Seminars lernen die Funktionsweisen der wichtigsten TCP/IP-Protokolle sowie den Aufbau der Protokoll-Header und den Netzwerkverkehr mittels Protokollanalyse kennen. Das Seminar thematisiert ebenso die praxisnahe Konfiguration von TCP/IP-Netzwerken auf Linux- und Windows-Rechnern und schließt dynamisches Routing, Namensauflösung, Client-Konfiguration via DHCP und Bereitstellung eines VPN mit ein.

Inhalte des Seminars

Einführung

  • Entwicklung und Zielsetzung der TCP/IP-Protokolle
  • TCP/IP-Protokollarchitektur, Einordnung bzgl. des OSI-Referenzmodells
  • Standards und Gremien, RFC
  • Einsatz im Intranet und Internet
  • Stärken und Schwächen von TCP/IP

Schnittstelle zum Subnetz

  • IP über Ethernet: DIX-Standard, Verwendung von LLC
  • IP über sonstige LAN-Technologien
  • IP auf Basis von ATM
  • Einsatz der PPP-Varianten beim WAN-Zugang
  • Adressumsetzung via ARP, Proxy ARP und RARP

Das IP-Protokoll

  • Aufbau des Protokoll-Headers
  • Alterungsmechanismus via TTL (Time to Live)
  • Fragmentierung und MTU (Maximum Transfer Unit)
  • IP-Adressierung, Netzwerkmasken und Subnetting
  • Fehler- und Kontrollnachrichten via ICMP
  • Routing-Mechanismus
  • Network Address Translation (NAT), Port Address Translation

IP-Routing

  • Statisches Routing
  • Verwaltung der Routing-Informationen
  • CIDR (Classless Interdomain Routing)
  • IP-Optionen und ICMP-Funktionen
  • Dynamisches Routing
  • Routing-Protokolle: RIP, RIP2, OSPF
  • Ausblick: Proprietäre Routing-Protokolle, BGP

UDP als Transportprotokoll

  • Arbeitsweise von UDP
  • Aufbau des Protokoll-Headers
  • Relevante ICMP-Nachrichten
  • Broadcast und Multicast
  • Gruppenadressen und IGMP

TCP als Transportprotokoll

  • Funktionalität und Protokoll-Header
  • Verbindungsaufbau und –abbau
  • Quittungsbetrieb und Flusskontrolle
  • Zeitgeber und TCP-Optionen
  • Relevante ICMP-Nachrichten
  • TCP-Optionen

Steuerung von Diensten

  • Ports, Dienste und ihre Zuordnung
  • Dienste-Konfiguration unter Windows
  • Dienste-Konfiguration unter Unix und Linux
  • Applikationsprotokolle: HTTP, Mail, FTP, SNMP, Telnet

Einsatz von DHCP

  • Funktionsweise des DHCP-Protokolls
  • Client-Konfiguration
  • Konfiguration eines DHCP-Servers unter Windows bzw. Linux
  • Weiterleitung von DHCP-Nachrichten (DHCP Relay Agents)

Namensverwaltung mit DNS

  • Symbolische Namen, Funktionsweise vom ›Domain Name System‹ (DNS)
  • DNS Ressource Records
  • Caching-Mechanismen
  • Client-Konfiguration unter Windows und Unix bzw. Linux
  • DNS-Server-Typen
  • Konfiguration eines DNS-Servers unter Linux und Windows
  • Funktionsweise der NetBIOS-Namensauflösung
  • Client-Konfiguration
  • Konfiguration eines WINS-Server
  • Integration mit DNS

Konfiguration eines VPNs

  • Prinzip des Tunnelings
  • Das ehemalige ›Point-to-Point Tunneling Protocol‹ (PPTP)
  • Geeignete Protokolle: IPsec, TLS/SSL, L2TP, PPP, SSH
  • Konfiguration eines VPNs auf Basis von IPsec

Termine / Kontakt

Jedes Seminar führt tutego als kundenangepasstes Inhouse-Seminar durch.

Alle unsere Seminare können zudem als Live-Online-Seminar besucht werden.

Wir helfen Ihnen gerne bei der Anmeldung und einen passenden Termin zu finden. Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder unter 0800/tutegos (kostenlos aus allen Netzen).

Die Fakten

  • Empfohlene Schulungsdauer: 5 Tage, insgesamt 40 Unterrichtsstunden à 45 Minuten
  • Zielgruppe: Zukünftige Netzwerk- und Systemadministratoren
  • Vorkenntnisse: Der Kurs ›Grundlagen von Netzwerken‹ oder vergleichbare Kenntnisse.
  • Schulungsunterlagen: Unterlagen (Kopien der Folien), Fachbuch, Zertifikat
  • Seminar-Software: Im Seminar wird ein TCP/IP-Netzwerk auf Basis von Windows- und Linux-Systemen konfiguriert. Dabei kommen die unter Linux und Windows verfügbare Software-Unterstützung für Routing, DHCP, DNS und VPNs zum Einsatz. Zusätzlich wird für die Protokollanalyse Wireshark benutzt. Auf Wunsch werden auch dedizierte Lösungen, wie zum Beispiel Cisco-Router, berücksichtigt.

Weiterführende Seminare

Sicherheit in TCP/IP-Netzen, Netzwerkmanagement mit SNMP

Verweise

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